Wednesday, May 02, 2012


© Tina Karolina Stauner

Fassbinder-Festival des Residenztheater im Marstall im März 2012: "Postparadise Fassbinder Now". Vier internationale Produktionen, einige Filme und Gespräche zum 30. Todestag von Rainer Werner Fassbinder.

Ein Festival mit Stärken und Schwächen. Bestes Stück und tatsächlich exzellente Interpretation: "Die bitteren Tränen der Petra von Kant" am 03.03.12 in der Regie von Martin Kušej. Nennenswert auch: Showghoest-3 mit recht guten Songs und konzipiert von Jan Machacek am 10.03.12.
Alle Fassbinderfilme kennend war meine Intention, mich mit Fassbinders Arbeit nochmal analysierend zu befassen. Aber Fassbinder interessiert mich derzeit weniger als gedacht und konnte mich nicht faszinieren. Das weitere Programm des Festivals, mit Ausnahme des genannten, kann mich kaum motivieren und inspirieren zu einem Text. Das Fassbinder-Festival hatte zwar einige herausragende Höhen, aber auch langweilige und fragwürdige Tiefpunkte.

Ich neige regelrecht zum sofortigen Fluchtreflex, schon wenn ich irgendwo von weitem nur die Visage von Fassbinder sehe. Wie zum Beispiel auf dem Plakat zur Rainer Werner Fassbinder-Ausstellung im Theatermuseum München: THEATER - Ausstellung vom 25. Mai bis zum 9. September 2012.

www.machacek.klingt.org
www.martinkusej.de
www.residenztheater.de
www.fassbinderfoundation.de