Saturday, November 29, 2014

Malerei, Acryl auf Leinwand
Tina Karolina Stauner

Monday, November 24, 2014






Malerei, Acryl auf Leinwand
Tina Karolina Stauner

Sunday, November 23, 2014

AKTUELLE AUSSTELLUNGEN:


Arbeiten mit Farbflächen von Gerhard Merz sind in der Walter Storms Galerie München vom 05.11.2014 - 23.12.2014
ausgestellt.
Info: www.storms-galerie.de
PAINTINGS IN BLACK AND WHITE

Black and Whites von Eduardo Chillida sind einer Ausstellung vom 23.10.2014 - 19.12.2014 in der Galerie Biedermann in München zu sehen.
Infos: Eduardo Chillida
HAUS DER KUNST MÜNCHEN UND EINE GEORG BASELITZ-AUSSTELLUNG:

Georg Baselitz — Damals, dazwischen und heute: 19.09.14 – 01.02.15
"Eines der prägenden Merkmale im Schaffen von Georg Baselitz (geb. 1938) ist die kritische Reflexion des eigenen Werks vor einem veränderten Zeithintergrund...." (Haus der Kunst)

www.hausderkunst.de

Saturday, November 22, 2014

Inner City Munich
Nightscenries and Lightsettings 
Fotocollagen: Tina Karolina Stauner

Friday, November 21, 2014




Strange Nightscenries and Lightsettings - Gasteig, Inner City, Oper, Goldene Bar, Theaterparkett, Feierwerk
Fotos: Tina Karolina Stauner
DIE ZEIT UM 1900 IN KUNST UND POLITIK WAR ZUKUNFTSWEISEND -
AUSTELLUNGEN IM LENBACHHAUS, STASTMUSEUM UND DGB-HAUS: 

 Kulturell und politisch eine Lektion Vergangenheit und Geschichte  - Ausstellungen in München über Politik- und Kunstgeschichtliches: Sozialismus, Pazifismus, Feminismus, Expressionismus. Und eine  pluralistische Gesellschaft auch für die Zukunft
 

Kunst und Kultur im neu renovierten Lenbachhaus
Die Expressionisten August Macke und Franz Marc ab Januar 2015 in einer Ausstellung.
 Infos: : Lenbachhaus


Franz Marc
Wasily Kandinsky und Gabriele Münter in München

Das Münchner Stadtmuseum zeigt Künstlerinnen um 1900 vom 12.09.14 – 08.02.2015 
München ist um 1900 sowohl Kunststadt als auch ein Zentrum der Frauenbewegung: 
Frauenbewegung München um1900
Die Stadt München hat zur Geschichte der Frauenbewegung in München in der Reihe Kulturgeschichtspfade oder Themengeschichtspfade ein kleines Buch veröffentlicht. Allen Feministinnen nur zu empfehlen.



Und Politik und Kunst im DGB-Haus mit der Ausstellung Kurt Eisner

Von Jugend an war ich in einem SPD-Politikerumfeld mit der Politik und Entwicklung der SPD konfrontiert. Weil ich nun journalistisch öfter auch politische Themen ergänzend zu meinem Schwerpunktinteresse Kunst- und Kulturjournalisus in den Fokus nehmen will, hier ein Hinweis von mir auf die Kurt Eisner-Ausstellung:

Heimatkunde und Politikgeschichte: Politik des Sozialismus und Pazifismus in  Dokumentation, Kunst und Ausstellung








Foto: Tina Karolina Stauner  


Bayern wurde am 8. November 1918 ein Freistaat. Kurt Eisner war 1. bayerischer Ministerpräsident, Revolutionär, Gründer des Freistaats Bayern, Pazifist, freiheitlicher Sozialist. Als Pazifist wollte der studierte Philosoph eine gewaltfreie Gesellschaft und ein basisdemokratisches Rätesystem aufbauen. Das verübelten ihm Bayerns Reaktionäre. Reaktionäre versuchen leider auch heute noch unsere pazifistischen, demokratischen Bestrebungen in Politik, Kunst und Kultur zu verübeln. 

Eisner war Publizist. Seit 1892 war Eisner Mitarbeiter hauptsächlich sozialdemokratischer Zeitungen. Es gibt von ihm Philosophisches, Politisches, Literarisches und Geschichtliches in seinem publizistischen Oeuvre. Grundsatzprogramm ist ein humanistisches Menschenbild und eine solidarische sozialistische und pluralistische Gesellschaft, in der jeder Mensch gleiche Chancen hat. Im Pluralismus bestehen unterschiedliche Weltanschauungen, Wertvorstellungen, Lebenskonzepte innerhalb einer Bevölkerung. Divergierende Lebensstile ermöglichen jeder Person umfangreichen Entfaltungsraum. Die Frage ist, inwieweit das derzeit nur Theorie oder auch Realität ist.



„Die Dynastie Wittelsbach ist abgesetzt!
Bayern ist fortan ein Freistaat!“
(Kurt Eisner: Ausrufung der Republik 1918)

Thursday, November 20, 2014

Architektur und Streifen
Fotocollage: Tina Karolina Stauner

Wednesday, November 19, 2014

Residenztheater München
Foto: Tina Karolina Stauner

Tuesday, November 18, 2014



 "Peer Gynt" von Henrik Ibsen in der Inszenierung von David Bösch im Residenztheater München - Ist ja alles so schön bunt hier

Theatereffekt, Theatereffekt, Theatereffekt und turbulente Komik mitten im Wald.

Der Wald ist im Theater von  Martin Kušej als Bühnenbild offenbar sehr beliebt. Beim "Weibsteufel", einem Drama von Karl Schönherr aus dem Jahr 1914, mit Intendant Kušej selber als Regisseur ist der dunkle Wald noch ein perfekter Raum für eine perfekte Inszenierung. Der düstere Wald für Norwegens Trollwelt und Peer Gynts Egotripp ist für Henrik Ibsens "Peer Gynt" diesmal nur noch ein Raum, der für allerlei Schnickschnack Platz hat. Für ein Lichterkettenzelt, ein rotes, aufblasbares Plastikherz, ein Feuerwerk, einen funkelnden Sternenhimmel.  Shenja Lacher als Peer Gynt spiel sich dort taumelnd, aber höchst sicher, geschickt und versiert von Szene zu Szene und durch ein Stück, das durch und durch dem Mainstream gehört.  Ich bin in Peer Gynt gegangen, weil er so ziemlich die erste Bühnenfigur war, die mir als Jugendliche begegnete und ich jetzt einfach wieder einmal mit diesem Stoff konfrontiert sein wollte. Eine Schallplattenaufnahme der  Peer-Gynt-Suiten Edvard Griegs war es freilich, die ich damals anziehend fand. Ein Peer Gynt, der nun mit allerlei Popmusikstücken, Klimbim und bunten Requisiten als Egozentriker, ruheloser Geist und sogenannteer "Kaiser der Selbstsucht" durchs Schauspiel klamaukt, und zwar für den Theaterkommerz, das ist dann meine Sache nicht so sehr. Dem Stück wurde im Mittelteil von Bühnenbildner Falko Herold vorübergehend ausser dem Wald eine aufwendige Diaprojektion und eine Wüstenszenerie , Bebilderung eines Traums, verpasst und es bebildert von einer Art  Märchenszenerie zu Märchenszenerie in zwei Stunden die Geschichte des scheiternden Peer Gynt. Er, ein überbehütetes Muttersöhnchen, das der Realität zu entfliehen versucht unterwegs auf Abenteuern durch die ganze Welt. Dabei an Trolle und Dämonen geratend, Ingrid entführend und Solvejg liebend und verlassend und in die unmöglichsten Situationen geratend. Und zwar in der Inszenierung des End-20ers David Bösch voll und total unterhaltsam und sehr gekonnt beinahe für jeden etwas. Alt und arm vergleicht Peer Gynt seine Seele gegen Schluß schließlich mit einer Zwiebel , die lauter Hüllen hat, aber keinen Kern. Macht nichts. Ist ja alles so schön bunt hier.

Henrik Ibsen hatte "Peer Gynt"  innerhalb kurzer Zeit während einer Italienreise verfasst, doch freilich inspiriert duch Mythen und Märchen der Heimat und die Feenmärchen von Peter Christen Asbjørnsen. "Peer Gynt", eigentlich ein  dramatisches Gedicht aus dem Jahr 1867, ist als Kritik des romantischen Nationalismus zu verstehen. In der inszenierung von David Bösch ist  der Lebensweg eines Träumers und Spinners und Außenseiters für's Mainstreampublikum zu schriller, skurriler Unterhaltung geworden. "Peer Gynt" ist eigentlich eine Außenseitergeschichte, die den Blick auf ein aufgerissenes Inneres zeigen soll: "Mein Buch ist Poesie: und ist es keine, dann soll es Poesie werden. Der Begriff der Poesie wird sich schon dem Buche anpassen. Es gibt nichts stabiles in der Welt der Begriffe",  hatte Ibsen zum Erscheinen des Stücks postuliert. Und der Wiener Bernhard Moshammer, der für die Musik zur Inszenierung im Residenztheater verantwortlich ist, hat den Song "Boats and Birds" von Gregory And The Hawk mit im musikalischen Kontext. In den Lyriks von "Boats And Birds" heißt es: "...if you'll be my boat /I'll be your sea / a depth of pure blue just to probe curiosity /ebbing and flowing / and pushed by a breeze/ I live to make you free / I live to make you free ..." Je weiter Peer Gynt reist, desto unwirklicher werden jedenfalls die Situationen.  Schön, dass Solvej ihn dann doch noch retten kann.

www.residenztheater.de

Saturday, November 15, 2014

Architektur und Floristik 
Fotos und Collagen: Tina Karolina Stauner
Passanten
Fotos und Collage: Tina Karolina Stauner

Thursday, November 13, 2014

Folkdays aren't over...Purheit im Songwriting - John Fullbright

Der Singer-Songwriter John Fullbright hat sein Songschreiben nach musikalischen Erfahrungen bei Turnpike Troubadours und The Mike McClure Band zu einer ausgereiften Sache entwickelt. Auf seinem zweiten Studiosoloalbum "Songs", das er nach  "From The Ground Up" veröffentlichte, ist wunderschönes, überwiegend schnörkelloses Songwriterhandwerk geboten. Fullbright präsentiert zwar hauptsächlich einfaches Liedmaterial mit einprägsamer Melodie, dies jedoch auf so eigenwillige Weise, dass er sich vom Gros anderer Musiker dieses Genres als ureigener Charakter abgrenzt und dabei gleichzeitig weiß, wie er der traditionellen amerikanischen Folkmusik nahe bleiben kann. Direktheit und Ungegeschliffenheit sind seine Stärke. So ist der auf einer Farm in Oklahoma aufgewachsene Musiker nicht einfach irgendwie Amercana, sondern versteht es so selbstsicher wie aber auch unprätentiös mit einer Art Purheit im Songwriting sich als etwas Besonderes darzustellen.  Fullbright spielt akustische Gitarre und Piano und arbeitet teilweise mit einer kleinen Rhythm Section zusammen.  Mitmusiker sind David Leach, Wes Sharon, Mike Meadows, Daniel Walker, Terry “Buffalo” Ware und Ryan Engleman.  “It’s real clear and precise and economical," sagt Fullbright über sein Album "Songs". Und über seine Arbeit als Musiker: “I like to say as much as I can in 2 minutes 50 seconds, and that’s kind of a point of pride for me.”  "Songs" lebte durch intensive Momente eines möglichst integren Persönlichkeits- und Gefühlsspektrums. In etwa nach dem Motto "I’m not anti-happy - I'm pro-sad".Als hätte er eine sehr alte Seele erzählt der Mittzwanziger John Fullbright  mit seinen Liedern Geschichten in guter, alter Songwritertradition. Und dies ohne zu epigonenhaft zu wirken, sondern erfrischend neu im Hier und Jetzt.


 John Fullbright
 "Songs"

 www.johnfullbrightmusic.com

Schöner Harmoniegesang und akustische Instrumentierung - Country von Red June

Red June haben ihre Wurzeln in der Tradition des Volks der Appalachen. Und ihr Songwriting ist handwerklich perfekt und beseelt zugleich. Es ist alles andere als oberflächlich kommerziell sondern Roots Music. Natalya Weinstein ist an der Fiddle, Will Straughan spielt  Dobro und Gitarre und John Cloyd Miller ist an Mandoline und Gitarre. Ihr kraftvoller Sound ist eine Überblendung aus American Roots Music, Country, Bluegrass und das mit einer guten Dosis Indie Rock. 2004 jammten  die drei Musiker erstmals zusammen bei einer Asheville Party und sind mittlerweile ein exzellent eingespieltes Team. Besomders schöner Harmoniegesang kennzeichnen die akustisch instrumentierten Songs. "They never fail to talk the talk and walk the walk.” sagt Singer/Songwriter Joe Newberry über Red June. Die Band verbreitet mit kurzen Songs und purerm Country dynamisch vorzugsweise Lebensfreude.

Red June
“Ancient Dreams"

/redjunemusic.com

Wednesday, November 12, 2014

Residenztür Foto: Tina Larolin Stauner

Tuesday, November 11, 2014


 "The Rest is Noise" - Lesung und Songs, Stille, Musik und Lärm, Kammerspiele München

"Das 20. Jahrhundert hören“ des amerikanischen Musikjournalisten Alex Ross ist eine Reise in das Labyrinth der modernen Musik und ihrer Zusammenhänge mit Sozialem und Politischem des vergangenen Jahrhunderts. In Ross' Titel klingen Hamlets letzte Worte („The rest is silence“) an und im weiteren Sinne das Klischee, dass moderne Musik in zunehmendem Maße nur Lärm sei. Ross' Reportagewerk führt uns ins Wien der Vorkriegszeit, ins Paris der 1920er Jahre, in Hitlers Deutschland und Stalins Russland. Wir entdecken die New Yorker Innenstadt in den 1960ern und 1970ern. Das Resultat ist eine Geschichte des 20. Jahrhunderts, erzählt von seiner Musik." (Kammerspiele München) Zwar etwas oberflächlich interpretiwert, aber gekonnt unterhaltsam und informativ:
The Rest Is Noise
 
Haus der Kunst und Jazz

Residenz und Neue Musik


Free Jazz und Improvisation - Konzertequipment und Partituren in diversen Clubs

Fotos und Collage: Tina Karolina Stauner

Friday, November 07, 2014

Echtzeit-Collage
Fotos und Collage: Tina Karolina Stauner

Thursday, November 06, 2014

Echtzeithalle
Carl Orff Auditorium München
Herbstausgabe 25.10.14

T i n a  K a r o l i n a  S t a u n e r


Musikvideo-Installation im Foyer während der Pause:
Film aus "32 Short Films about Glenn Gould"
oder Figur im leeren Raum
Projektidee: Tina Karolina Stauner
Video: François Girard / Musik: Glenn Gould
und eine Improvisation von Massimo Falascone zu Glenn Gould und  dem Short Film

www.echtzeithalle.de

Wednesday, November 05, 2014

 Massimo Falascone - "Works 05-007-2008": Amerikanismen und Mediteranes im Sound

 "Works 05-007-2008" ist eine Zusammenstellung von acht  Musikstücken von Massimo Falascone zwischen 2005 und 2008  für unterschiedliche Projekte aufgenommen. Solo und aber auch mit anderen Musikern der Improvisations- und Free Jazz-Szene.
Falascone ist ein in Mailand lebender Musiker, hauptsächlich Saxophonist, der in diversen internationalen musikalischen Formationen aktiv ist.
"Works 05-007-2008" ist komponierte und improvisierte Musik. Alt- und Bariton-Saxophon, ipod  und loop sampler von Falascone. Saxophonmelodien deutlich New York-inspiriert einerseits. Aber gleichzeitig nicht epigonenhaft sondern mit betont eigenem Charakter in Form und Inhalt. Und mit einem touch von einer Art Leichtigkeit und Helligkeit an Mediteranem, das neu in einem New York-orientierten Sound klingt . Es treffen zusammen Noisefragmente, Reality-Geräuschsplitter, Melodien, italienische und englische Wortfetzen im Mix. Bei "Ottovolante" hat Falascone mit dem San Franciscoer Bob Marsh und dessen Violine, Stimme und Electronics einen Klangraum entwickelt. "Discovery" inkludiert processing von Matteo Pennese. In "Che Senso Ha" fallen die Worte "it doesn't make sense" oft wiederholt betont eingebaut auf. Die ganzen Stücke sind im Grunde auch längere Parts so zersplittert, dass damit so gut wie auch Sinn zersplittert ist. Der dann allerdings in Massimo Falascones Linien am Saxophon wieder wunderhübsch aufzutauchen scheint. Atmosphärisch auf nicht rational erfassbarer Ebene mitten im Leben kommt das, was Sinn macht, explizit wieder in den Kontext. Und immer wieder sehr spielend mit Amerikanismen präsentiert sich Falascone, auch in der Interpretation der Komposition "Ericka" des Chikagoer Avantgarde-Jazzers Roscoe Mitchell.

www.massimofalascone.com